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Halliglüüd - Eine Peselgeschichte

Eine Pe­sel­ge­schich­te

Ich bin hier auf Hoo­ge in der Fa­mi­lie Di­ed­rich­sen ge­bo­ren und füh­re den »Frie­sen­pe­sel« seit 1970. In den nun 55 Jah­ren, in de­nen ich als Gas­tro­no­min ar­bei­te, habe ich so viel Schö­nes aber auch Dra­ma­ti­sches er­lebt und doch war der Frie­sen­pe­sel mit sei­ner Ge­schich­te im­mer mein Le­ben.

Bis Mit­te des 19. Jahr­hun­derts stan­den auf der Ba­cken­s­warft zwei Häu­ser, die dem be­rühm­ten Com­mo­do­re Lod­de Ragt­sen ge­hör­ten. Als die­se 1857 um­ge­baut wur­den, ent­stand ein Haus mit den heu­ti­gen Di­men­sio­nen des Frie­sen­pe­sels. Schon seit dem 1. Ja­nu­ar 1900 wer­den hier Gäs­te be­wir­tet. 1975 wur­de das Re­stau­rant völ­lig neu auf­ge­baut und der heu­ti­ge Frie­sen­pe­sel be­kam sein Ge­sicht. Die mitt­ler­wei­le über 200 Jah­re al­ten rund 2.000 Delf­ter Ka­cheln prä­gen noch heu­te den Gast­raum. His­to­ri­scher Schmuck, al­tes Ge­schirr und Ge­brauchs­ge­gen­stän­de aus der Ver­gan­gen­heit kom­plet­tie­ren die Ein­rich­tung und ver­lei­hen der Lo­ka­li­tät ei­nen be­son­de­ren Charme. Der alte Pe­sel, die da­ma­li­ge gute Stu­be aus dem Jahr 1746, ist noch heu­te er­hal­ten.

Ihre An­ne­ma­rie Pez­zi

Annemarie Pezzi